im alten Dorf Nr.8

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Annette Schulz stellte bereits als Schülerin ihr Mal-und Zeichentalent im Kunstunterricht unter Beweis. Die frühen Aquarelle und Stiftzeichnungen zeugen von einem ausgeprägten Farb-und Formenverständnis. Der Beruf als Textillaborantin und später die Aufgaben in der Hautarztpraxis ihres Ehemannes sowie die Erziehung von drei Kindern ließen ihr zunächst nicht ausreichend Zeit, um sich der kreativen Kunst zu widmen. Nachdem in den 1990er Jahren ihre Kinder das Elternhaus verlassen hatten, konnte sie sich den nötigen Freiraum verschaffen,um in Wochenendkursen bei Marita Brassat Seiden- und Pastellmalerei zu studieren. Später eignete sie sich unter der Anleitung von Sabine Heitkemper unterschiedliche Acryl-Maltechniken an. So entstand ein umfangreiches künstlerisches Werk mit inzwischen über 300 Bildern. Landschafts-, Blumen- und Bauwerkmotive üben auf sie eine besondere Faszination aus.

Hans Schulz genoß im Alter von 10 Jahren einen privaten Kunstunterricht bei Emma Gertrud Eckermann aus Hamburg, einer Vertreterin der "Nüchternen Moderne". Ab seinem 14.Lebensjahr wurde er von dem Kunsterzieher und freischaffenden Künstler Wilhelm Ostermeyer aus Lüchow (Niedersachsen) vor allem im Zeichnen gefördert. Zu Übungszwecken kopierte er mit der Feder zahlreiche Kupferstiche von Albrecht Dürer. Während seiner 40-jährigen Tätigkeit als Arzt, davon 30 Jahre als Dermatologe in eigener Praxis und in der Klinik, fand er nur sehr selten Muße, sich an die Staffelei zu begeben. Erst nachdem sein Sohn die Praxis weiterführte, widmete er sich verstärkt der Malerei. Favorisierte Motive sind Menschen in der Landschaft, Portraits und Tiere. Einschließlich der Zeichnungen umfaßt sein Werk mehr als tausend Bilder.